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    4. Schlaganfall-Genetik: Verschiedene Mechanismen erhöhen das Risiko
    News | 21.05.2024 | Pressemeldung

    Schlaganfall-Genetik: Verschiedene Mechanismen erhöhen das Risiko

    LMU-Forschende haben zwei unabhängige Wege ausfindig gemacht, wie bestimmte Genvarianten die Wahrscheinlichkeit kardiovaskulärer Erkrankungen erhöhen.
    peterschreiber.media - stock.ado

    Sie stehen ganz oben auf der Weltrangliste der häufigsten Todesursachen: kardiovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall oder koronare Herzkrankheit. Mögliche Risikofaktoren umfassen das Alter, die persönliche Lebensweise und Vorerkrankungen, aber auch die Genetik spielt eine Rolle. „Großangelegte genomweite Assoziationsstudien haben mehrere Gene identifiziert, die das Risiko für Schlaganfall und kardiovaskuläre Erkrankungen beeinflussen“, sagt LMU-Professor Martin Dichgans. „Sie haben außerdem gezeigt, dass man genetische Informationen dazu nutzen kann, mögliche Angriffspunkte für eine medikamentöse Behandlung ausfindig zu machen.“

    Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung am LMU Klinikum und Wissenschaftler im Exzellenzcluster SyNergy, ist Leiter einer jetzt im Fachmagazin Nature Cardiovascular Research erschienenen Studie, die das Gen HTRA1 besonders genau unter die Lupe genommen hat. Es kodiert für eine Protease – ein Enzym, das einen regulierenden Einfluss auf die extrazelluläre Matrix hat. „HTRA1 hat sich als Risikogen für verschiedene Krankheitsbilder erwiesen, darunter Schlaganfall und Erkrankungen der kleinen Hirngefäße“, erklärt der Schlaganfall- und Demenzforscher. Menschen, die bestimmte Varianten des Gens vererbt bekommen, sind also signifikant häufiger davon betroffen. Die Mechanismen, die diesem erhöhten Risiko zugrunde liegen, seien bislang jedoch nur unzureichend bekannt. 

    • Read the full press release on the website of LMU

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    SyNergy wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der deutschen Exzellenzstrategie gefördert (EXC 2145 SyNergy - ID 390857198). Die Exzellenzstrategie fördert herausragende Forschung an deutschen Universitäten. 

    Kontakt

    Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy)

    Feodor-Lynen-Str. 17
    81377 Munich
    +49 (0)89 4400-46497
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